Beim ersten Rennen in Badgastein (AUT) beendete ich die Qualifikation mit zwei guten Läufen auf dem siebten Rang. Die Finalläufe wurden erstmals im Single Format ausgetragen. Man hatte also keinen Rerun um einen allfälligen Rückstand aus dem ersten Run wieder wettzumachen. Da meine Gegnerin im Achtelfinale, Svetlana Boldikova (RUS), hinter mit die Qualifikation beendet hatte, konnte ich also wählen, auf welchem Lauf ich starten möchte. Da beide Läufe gleich gut zu fahren waren, wählte ich den blauen Kurs. Beim Start zog ich ein bisschen zu früh und wurde durch die Startvorrichtung leicht aus dem Gleichgewicht gebracht. ich konnte dennoch mit Svetlana gleichziehen. Sie war an diesem Tag aber die Bessere und qualifizierte sich für den Viertelfinal. Dadurch beendete ich das Rennen auf dem elften Rang. Dennoch konnte ich aus dem Rennen gute Rückschlüsse ziehen und somit die Vorbereitung auf das zweite Rennen in Angriff nehmen.

Die Bedingungen für das zweite Rennen waren gegenüber dem Vortag etwas verändert. Die Temperaturen während der Nacht waren kühler, so dass die Piste härter war. Den ersten Qualilauf konnte ich auf meiner Seite mit der Bestzeit beenden. Nach dem zweiten Qualilauf war ich auf Rang sechs platziert.

Ich konnte der Reihe nach Tanja Brugger (AUT) und Ekatherina Tudegesheva (RUS) ausschalten. Im Halbfinale traf ich dann wieder auf Svetlana Boldikova. Diesmal war ich die schnellere und zog somit gegen Julia Dujmovits (AUT) ins Finale ein. Wir pushten uns gegenseitig den steilen Hang hinunter bis Julia einen Fehler machte und stürzte. Den Penaltyrückstand konnte sie dann im Rerun nicht mehr wettmachen. Also war mein siebter Weltcupsieg Tatsache.

Ich freute mich natürlich riesig über diesen Erfolg.

 

Lieba Grüess

Patrizia

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