Wunderschönes Wetter, bitterkalte Temperaturen von minus 28 Grad Celsius, ein starkes Teilnehmerfeld und ein schöner Rennhang mit einem guten PGS Lauf, das waren die Rahmenbedingungen für dieses Rennen.

In der Qualifikation konnte ich mit Rang elf den Einzug in die Finalläufe sicherstellen. Im Achtelfinal geht das Rennen bekanntlich erst richtig los. Gegen meine Konkurrentin, Claudia Riegler aus Österreich, konnte ich den ersten Lauf mit Penalty – 1.5 Sek. – Vorsprung gewinnen. Auf einem so langen Lauf ist aber auch mit diesem Vorsprung noch nichts gewonnen. Im Rerun machte ich dann im Steilhang einen groben Schnitzer und praktisch der ganze Vorsprung war weg. Also wars mit taktieren vorbei und ich musste voll angreifen. Mit einem Vorsprung von ca. 3/10 Sek. schaffte ich den Sprung ins Viertelfinale. Die Gegnerin dort war Amelie Kober. Den ersten hartumkämpften Lauf brachte ich mit einem Vorsprung von etwa 4/10 Sek. ins Ziel. Auch im Rerun war ich dauernd in Führung. Bis zum drittletzten Tor. Dort brach in der Zwischenzeit die Piste ein und ich fuhr genau in dieses Loch. Das brachte mich etwas aus der Balance und das Tempo war weg. Somit zog Amelie in den Halbfinal ein. Für mich schaute der 8. Rang heraus. Ich gratuliere den Medaillengewinnerinnen und -Gewinnern.

In diesem Rennen konnte ich mich von Lauf zu Lauf steigern. Das Ausscheiden schmerzt schon ein wenig. Ich habe gespürt, dass heute eigentlich noch mehr gegangen wäre. Nun, mit meiner fahrerischen Leistung bin ich zufrieden, darauf kann ich aufbauen.

Jetzt freue ich mich auf den Parallelslalom vom Sonntag.

Drückt mir die Daumen und en lieba Grüess üs Kanada.

 

Patrizia

Instagram