Die Qualifikation am Vormittag beendete ich auf dem sehr guten 4. Rang . Mit Laufzeiten um 58 Sekunden zeigte sich der Kurs auf dem Olympiahang von seiner langen Seite.

Die Finalläufe am Nachmittag wurden bei plus 8°C ausgetragen. Gegenüber den Temperaturen an der Weltmeisterschaft Ende Januar war es also richtig „heiss“. Den ersten Lauf gegen Caroline Calve verlor ich mit 99 Hundertstel Rückstand recht klar. Ich fuhr einfach zu direkt, das konnte ja nicht gut herauskommen. Den Rerun fuhr ich dann etwas runder . Dies zahlte sich dann haargenau aus. Ich konnte die 0.99 Sekunden aufholen und fuhr mit Caroline zeitgleich über die Ziellinie. Die Regel besagt, dass in diesem Fall diejenige Läuferin weiterkommt, die den schnelleren zweiten Lauf hatte, also aufgeholt hat.

So zog ich dann gegen Valeriya Tsoy aus Kasachstan in den Viertelfinal ein. Dort fuhr ich einen Vorsprung von 0.41 Sek. in der Hinrunde heraus. Die Rückrunde ging ich dann wohl zu passiv an. Valeriya konnte mich kurz vor dem Ziel einholen. Die Zeitmessung ergab einen Vorsprung von 0.08 Sekunden für sie.

Mit meiner Leistung in diesem Rerun bin ich nicht wirklich glücklich. Ich habe hier zu wenig getan um vorwärts zu kommen. Das nervt schon ein wenig.

Mit dem sehr guten 5. Schlussrang hingegen und den anderen Läufen bin ich dann aber doch sehr zufrieden.

Bereits morgen gibt es die Möglichkeit, ein noch besseres Resultat zu erzielen. Auf dem gleichen Hang steht ein Parallelslalom auf dem Programm.

Lieba Grüess und drückt mir die Daumen.

 

Patrizia

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