Bei schönstem Wetter konnten wir im Bayrischen unser Weltcupfinale austragen. Bei diesem Rennen mussten die Entscheidungen um die PGS Disziplinenwertung sowie um den Alpin Gesamtweltcup fallen.

In der Qualifikation hatte ich etwas Mühe wegen einer Wadenprellung, die ich mir beim Sturz in Rogla zugezogen habe. In beiden Qualiläufen musste ich in den ersten Toren zuerst die Position finden, bei der mich die Prellung am wenigsten behinderte. Die Qualifikation beendete ich auf Rang 16!

In den Finalläufen musste ich mich steigern. Die Gegnerin im Achtelfinale war mit Marion Kreiner (AUT) die Beste vom Vormittag. Sie konnte ich in der Gesamtabrechnung um 0.4 Sekunden hinter mir lassen.

Isabella Laböck (GER) war die Gegnerin im Viertelfinale. Nachdem ich beide Läufe gegen sie für mich entscheiden konnte war schon klar, dass die grosse Kristallkugel auch in diesem Jahr mir gehören wird. Ich konnte mich aber auch weiterhin konzentrieren und mich gegen Caroline Calve (CAN), die Gegnerinnen im Halbfinale, durchsetzen und ins grosse Finale einziehen.

Im Finale war Tomoka Tackeuchi (JPN) meine Gegnerin. In diesem Battle ging es neben dem Weltcupsieg auch um den Gewinn der kleinen Kristallkugel für den Disziplinenweltcup. Auch hier konnte ich beide Läufe für mich entscheiden. Das heisst, dass ich die in diesem Jahr alle Wertungen der Alpin Snowboarderinnen für mich entscheiden konnte!

Ich habe mir Anfangs Saison zum Ziel gesetzt, wieder eine Kristallkugel mit nach Hause nehmen zu dürfen. Nun sind es gleich alle drei geworden – Ich freue mich natürlich extrem!

Nun beginnen die letzten Vorbereitungen für Sotschi. Einige Tage Training mit meinem Privattrainer und natürlich Pflege des geprellten Wadenmuskels stehen auf dem Programm.

Lieba Grüess und Merci fürs mitfiebern

Patrizia

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